Via Werkstätten: Kunst kennt keine Behinderung

Eine bunte Truppe hat sich in den alten Backsteinhäusern der VIA-Werkstätten in Pankow in Berlin zusammen gefunden. Hier wird zugeschnitten und genäht, gezeichnet und gedruckt, gesägt, gehämmert, entworfen und geformt. Fast 200 Menschen arbeiten an ungewöhnlichen Produkten: Fliegende Haifische, lustige Schlüsselanhänger, flinke Hutfänger, geschickte Verstecker, Obelix riesengroß und Filzdrucke hauchzart. Genauso vielschichtig wie die Produkte sind auch die Menschen, die hier arbeiten. Die meisten von ihnen haben eine seelische Störung. Jeder dritte Mensch in der Bundesrepublik ist im Laufe seines Lebens von einer psychischen Erkrankung betroffen. Seelische Störungen zählen damit zu den häufigsten Krankheiten unserer Gesellschaft. Kunst, aber auch produktive Arbeit, kann in der Therapie und Rehabilitation Wege aufzeigen und helfen, Krisen zu meistern.

In den VIA Werkstätten bekommen diese Menschen die Möglichkeit, wieder am Arbeitsleben teilzunehmen. Kreative und abwechslungsreiche Arbeitsplätze in den Bereichen Floristik, Dekoration & Design, Keramik, Metall- und Holzwerkstatt, Theaterplastik, Gebäudetechnik, Hauswirtschaft, Bürokommunikation, Digitale Medien, Siebdruck und Schauspiel werden hier angeboten. Durch die Partnerschaft mit erolgreichen Designern wurde eine bunte, fantasievolle und hochwertige Produktpalette entwickelt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hai Harald

Irgendwie sieht er doch ganz friedlich aus, oder?

Jedes Exponat ist ein handgefertigtes Einzelstück. Der Kern aus Hartschaum ist sorgfältig kaschiert, von Künstlern handbemalt und anschließend wasserabweisend lackiert.

 

 

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